Die Liste der weltweit schönsten Strände ist bekannt, aber keiner der australischen Traumstrände hat es unter die Top 10 geschafft.
Die schönsten Strände findet man in Australien, heißt es. Urlauber und Backpacker bestätigen diese Aussage und auch im Internet findet man zahlreiche Empfehlungen und positive Bewertungen. Wie kann es sein, dass nicht ein einziger australischer Strand auf den höheren Rängen gelandet ist?
Die Top 10:
- Grace Bay, Turks und Caicos Islands
- Baia do Sancho, Fernando de Noronha, Brasilien
- Playa Paraiso, Cayo Largo, Kuba
- Anse Lazio, Praslin Island, Seychellen
- Cayo de Agua, Los Raques National Park, Venezuela
- Flamenco Beach, Culebra, Puerto Rico
- Playa de Ses Illetes, Formentera, Spanien
- Ngapali Beach, Myanmar
- West bay Beach, West Bay, Honduras
- Nacpan Beach, El Nido, Philippinen…
- Maho Beach, Cruz Bay, St. John
- Whitehaven Beach, Whitsunday Island, Australien
Jeder Strand in Australien hat etwas Besonderes und unterscheidet sich von anderen Stränden.
Wer möchte, kann viele der über 10.000 Strände Australiens besuchen und hat trotzdem jedes Mal etwas anderes Spannendes gesehen oder erlebt.
Zwei Beispiele für die Vielfältigkeit sind zum einen der Lucky Bay in Westaustralien und zum anderen der Cable Beach ebenfalls in Westaustralien.
Am Lucky Bay kann man Kangaroos am Strand beobachten und mit ihnen zusammen die Sonne genießen. Wo kann man das sonst auf der Welt?
Eine Kamelsafari am Strand in den Sonnenuntergang hinein, ein Traum. Am Cable Beach ist das möglich. Ok, zugegeben, das kann man sicherlich auch an anderen Orten der Welt machen. Allerdings ist der Sonnenuntergang an diesem Fleck der Erde besonders schön. Denn hier kann man den ‚Stairway to the moon‘ beobachten und dabei zusehen, wie sich der Himmel erst violett, dann rosa und schlussendlich orange bis tiefrot färbt. Der ‚Stairway to the moon‘ ist ein Naturschauspiel, bei dem man beobachten kann, wie der Vollmond über der Küste aufgeht.
Was ist mit dem weltbekannten und wunderschönen Whitehaven Beach auf Whitsunday Island? Dort sitze ich am Strand und bewundere den Sand, der so weiß ist, dass man es schon als unnatürlich bezeichnen würde. Und unnatürlich ist hier auf keinen Fall neagtiv gemeint, man kann es einfach nicht anders ausdrücken.
Mit dem Blick nach vorne sieht man türkisblaues Wasser. Man kann weit herausschwimmen und immer noch den Grund zwischen den vielen bunten Fischen sehen.
Im Rücken hat man direkt den Dschungel, der in einem saftigem Grün schimmert. Papageien fliegen um einen herum und man hat das Gefühl, im Paradies zu sein.
Der Kontrast von weiß, blau und grün ist so intensiv, dass man sich gar nicht satt sehen kann und kaum in Worte fassen kann, an was für einem einzigartigen Ort man sich gerade befindet.
Die Landschaft sieht aus wie in einem Film und jedes Foto, das man schießt, könnte auf einer Postkarte landen.
Und dieser wunderschöne Ort soll es nicht unter die Top 10 geschafft haben?
Der Whitehaven Beach ist das Aushängeschild Australiens. Die meisten, die einen Urlaub oder ihr Auslandsjahr in Australien machen, besuchen genau diesen Strand. Kaum jemand lässt ihn auf seiner Reise aus.
Es befinden sich keine Restaurants oder Geschäfte am Strand, es ist alles naturbelassen. Was will man mehr? Touren zu den Inseln sind in der Personenzahl beschränkt, deshalb ist es möglich, fast alleine am Strand zu sitzen und die Ruhe zu genießen. Der Beweis dafür sind zahlreiche Urlaubsfotos, auf denen die Reisenden allein vor dem Meer stehen und strahlen.
Nicht umsonst hat der Whitehaven Beach mehr als 1.000 positive Bewertungen bei Tripadvisor und der Ngapali Beach in Myanmar (Platz 8) und der Nacpan Beach auf den Philippinen (Platz 10) ’nur‘ ungefähr 400.
Es ist nicht so, dass die Strände der oben genannten Top 10 nicht sehenswert sind. Dennoch bleibt die Frage offen, warum es kein einziger australischer Strand geschafft hat, diese Strände zu überbieten. Und das trotz der Vielfältigkeit die ganz Australien bietet.
Quelle: news.com.au
© Foto: Stefanie Stadon
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