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50 Jahre Skippy – Ein Känguru rettet die Welt

Tony Bonner und Chad Staples

Zu Ehren des 50-jährigen Jubiläums der australischen Erfolgsserie „Skippy, das Buschkänguru“ fand im Featherdale Wildlife Park bei Sydney vergangene Woche eine große Feier statt. Sowohl Schauspieler als auch Parkgründer wurden ihrer großen Leistungen wegen geehrt. Tausende Menschen lernten durch sie bereits die Australische Tierwelt kennen und lieben.

Man nehme einen Kontinent, der vom Rest der Welt abgeschottet ist, füge ein paar friedliche Lebewesen hinzu und vermische diese mit viel Plüschfell, Knopfaugen und Beuteln. So oder so ähnlich muss das Rezept für die Fauna Australiens geklungen haben, das uns so unglaublich süße Wesen wie Koala, Wombat, Quokka und natürlich das Känguru geschenkt hat.

Gerade letzteres gilt als das Erkennungsmerkmal Australiens, säumt sein Abbild doch sogar das Wappen und zahlreiche Markenlogos Australiens, wie das der Airline Qantas.

Verantwortlich für die weltweite Bekanntheit der kleinen Hüpfer ist nicht zuletzt die beliebte Fernsehserie „Skippy, the Bush Kangaroo“ („Skippy, das Buschkänguru“). Die australische Antwort auf „Lassie“ und „Flipper“ brachte nicht nur Kinderaugen zum Strahlen, sondern zog auch Erwachsene in ihren Bann.
Die erfolgreiche Serie wurde insgesamt in 25 Sprachen übersetzt und in 128 Ländern ausgestrahlt. Der international ausgelöste Känguru- und Australienhype sorgte nachweislich für einen Anstieg an Tourismus und Immigrationen im ganzen Land.  

50 Jahre ist es nun her, dass am 12. Juni 1966 die Pilotfolge mit dem tierischen Hauptdarsteller, auf die noch 90 weitere Teile folgen sollten, im Fernsehen lief.
Im Featherdale Wildlife Park in Sydney wurde zur Feier des Tages ein großes Event gestartet, welches selbst Tony Bonner, einen der Hauptdarsteller, zu seinen Besuchern zählen konnte.

Der besser als Flight Ranger „Jerry King“ bekannte Schauspieler ließ es sich nicht nehmen, mit den anderen Gästen über seine Erfahrungen in der Erfolgsserie zu sprechen.
Weil nicht zuletzt dank ihm der Bekanntheitsgrad der Kängurus und ihrer natürlichen Heimat immens anstieg, erhielt Bonner außerdem die „Schlüssel zum Park“, also lebenslang freien Eintritt im Featherdale Wildlife Park.

Doch nicht nur dem beliebtesten Känguru Australiens sollte an diesem Tag Tribut gezollt werden, auch dem Featherdale Wildlife Park selbst galt große Aufmerksamkeit.
Mit der größten Bandbreite an Australisch stämmigen Tieren der Welt, einschließlich vieler Känguruarten, ist dieser nämlich ein Muss für jeden Sydney-Besucher.

Zur besonderen Ehrung erhielten die beiden Gründer des Parks, Margaret und Bruce Kubbere, eine Gedenktafel. Im Jahre 1972 eröffneten die beiden Featherdale auf einem ca. 2,8 Hektar großen Grundstück, das Margarets Eltern gehörte. Der geübte Tierkenner Bruce fokussierte sich hier auf die Expansion der Naturentwicklung, wodurch das Wildleben ungebremst aufblühen konnte.

Obwohl den Kubberes der Park inzwischen nicht mehr gehört, können dank ihnen täglich zahlreiche Besucher aus aller Welt die weitgefächerte Tierwelt Australiens hautnah erleben. Die immer noch höchst interessierten Stammgäste haben sich diese Ehrung somit mehr als verdient.

Wer selbst einmal in Sydney ist sollte es sich nicht nehmen lassen, dem Geheimtipp Featherdale einen Besuch abzustatten. Näher als hier kann man den Tieren in wenigen australischen Zoos kommen.

Mehr Infos zum Park und weitere Tipps für Sydney gibt aus auf unserer Reisebine Seite

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© Foto: Featherdale Wildlife Park
Quelle: australia.etbtravelnews.com

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Jasmin Rhein

Da sie schon als Kleinkind von ihren Eltern quer durch die Welt geschleppt wurde, blieb Jasmin eigentlich nichts anderes übrig, als vom Reisefieber angesteckt zu werden. Noch vor dem Studium stehend sieht sie sich geplagt von der Entscheidung einen Zukunftsweg zu wählen, bei der Vielfalt, die die Welt noch für sie zu bieten hat. Als passionierte Surferin und Schnorchlerin aber ließ Australien nicht lange auf sich warten!
Seitdem ergänzt Jasmin das Reisebine-Team als freie Autorin.

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