Ich mache mich gerne über Reisende lustig, die ihren Rucksack unnötig beschweren, indem sie sich wie Bear Grylls ausrüsten. Australien ist zwar um einiges wilder als Deutschland, doch braucht man sich nicht auf einen Überlebenskampf vorzubereiten. Was allerdings nicht im Gepäck fehlen darf, ist die Taschenlampe! Wichtig dabei: Sie sollte klein sowie praktisch sein und möglichst nicht alle zwei Tage neue Batterien benötigen.
Gerade wer mit dem Auto unterwegs ist und nachts auf einem Campingplatz schläft, wird seine Taschenlampe lieben lernen. Die Wege zu den Waschräumen sind oft lang und unbeleuchtet. In richtigen Buschcamps ist dann nicht einmal die „Toilette“, oder was sich als solches bezeichnet, mit einem Licht versehen und manchmal – existiert sie auch gar nicht. Wer weiß, was in Australien alles so kreucht und fleucht, möchte sich sicherlich nicht nachts durchs Geäst tasten müssen.
Jahreszeitabhängig ist es in Australien abends um 18 Uhr schon stockfinster. Ist zu der Zeit ein Campingplatz gefunden, geht es ans Kochen und Zelt aufbauen. Allabendlich trafen mich dann mitleidige Blicke, wenn ich mit der einen Hand versuchte mein kleines Zelt aufzubauen während ich mit der anderen kurbelte. Mehrfach warf ich dann neidische Blicke auf meine Mitreisenden, die mit einer Stirnlampe auf dem Kopf zwar wie außerirdische Wesen aussahen, allerdings schon längst ihr Nachtlager aufgebaut hatten und ihr Essen kochten, während ich fluchend mit Kurbeln beschäftigt war.
Wer also wirklich vorhat, in der Wildnis zu campen oder im Auto zu übernachten, ist mit einer Kopflampe sicher besser bedient. Einziger Nachteil ist, dass sie Batterien benötigen. Allerdings halten diese auch bei mehrfachem Einsatz oft viele Wochen.
Eine schöne Idee für Doppelagenten ist auch die H3 LED Stirn- und Taschenlampen Kombination von LED LENSER. Sie ist für den praktischen Einsatz als Kopflampe zu benutzen und lässt sich für alle anderen Gelegenheiten ganz einfach zur normalen Taschenlampe umbauen.
Als ich auf einer Fraser Island Tour mitmachte und ein Mädchen abends im Camp fragte, wo denn das Bad sei, zeigte unser Guide grinsend auf den nächsten Busch. Ohne ein Grinsen sagte er dann, dass wir uns vor Dingos in Acht nehmen und einen „Pinkelpartner“ und Verteidigungsstock suchen sollten.
Niemals war ich dankbarer, eine Taschenlampe zu besitzen. Hinter jedem Rascheln einer kleinen Maus vermutet man doch im Dunkeln ein wildes, gefährliches Tier. Auch wer nicht campen möchte und im Hostel übernachtet, sollte nicht auf eine Taschenlampe verzichten. Hatte man einen langen Tag und möchte nur noch schlafen, schalten nervige Mitbewohner gerne das Licht im Zimmer an. Wer etwas rücksichtsvoller sein möchte, kann seine Lampe benutzen und auch spät noch lesen oder früh seine Tasche packen, ohne seine Mitbewohner aufzuwecken.
Egal wie man in Australien unterwegs ist, eine Taschenlampe ist auf jeden Fall ein unverzichtbares Utensil im Gepäck. So brachte einmal ein Kunde in unserer Redaktion das Thema auf den Punkt: “Beim Wildpinkeln braucht man eine Taschenlampe”!
Bestellen kann man Taschenlampen z.B. bei Amazon:
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© Fotos: Laura Kluth; S. Hopf
Hallo Laura, vielen Dank für deinen interessanten Bericht über Taschenlampen und Stirnlampen.
Wir können deinen Ratschlag nur unterstützen und jedem Camper und Outdoorinteressierten, zum Kauf einer vernünftigen LED Taschenlampe raten. Meist kommt die Einsicht erst wenn es zu spät ist und man im Dunklen steht.
Erstmal ein super Beitrag. Da wir selber unterschiedliche LED Taschenlampen testen, können wir da nur zustimmen, dass für Outdoor Aktivitäten eine vernünftige Taschenlampe sehr wichtig ist.
In einigen Monaten geht es für einige Tage zur Zugspitze. Da suche ich eine gute Taschenlampe. Diese werden wir auch in den nächsten Wochen auch wählen – Wie Laura Kluth es auch schon schreibt, ist es wichtig das die Lampe für Outdoor Aktivitäten geeignet sein soll – Unsere Bestätigung!