Verdächtige Passagiere, die nach Australien einreisen, sollen zukünftig schon identifiziert werden können, während sie noch in der Luft sind. Einwanderungsminister Scott Morrison erklärte, wie Technologien helfen können, Kriminelle und Betrüger mit falschen Identitäten zu entdecken, ohne dass sich die Wartezeit an den Einreisekontrollen erhöht. Die Verwendung von elektronischen Reisepässen, biometrische Datenerfassung wie Gesichtserkennungstechnologie und der Informationsaustausch zwischen den Ländern soll verstärkt werden.
Zukünftig müssen Einreisende aus dem Ausland Grenzabfertigungsdokumente bereits am Check-In-Schalter zur Verfügung stellen. Australische Behörden erhalten die Daten dann bereits während die Passagiere fliegen und können Sicherheitskontrollen und Abgleiche mit Daten anderer Länder schon vor Ankunft der Passagiere durchführen. Nach der Ankunft in Australien laufen die Passagiere durch ein SmartGate – eine automatische Passkontrolle, die die biometrischen Daten und Pässe überprüft.
2016/ 2017 soll rund ein Viertel der 42.9 Mio. Passagiere, die jährlich in Australien landen, mit dem neuen System ins Land einreisen. Laut dem Einwanderungsminister Scott Morrison herrscht seit dem Verschwinden der MH370 eine große Bereitschaft, biometrische Daten der eigenen Person bereitzustellen.
Foto: Reisebine
Quelle: news.com.au
Vielen Dank für diesen Beitrag zu Einreisekontrollen in Australien. Gut zu wissen, dass man Grenzabfertigungsdokumente bereits am Check-In-Schalter bereit halten muss. Ich möchte eine Australien-Reise buchen, daher hilft mir diese Information sehr.