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Grüne Bällchen an Australiens Küste

Alien-Eier, grüne Tennisbälle oder doch einfach kuriose Algenformen?

Der Dee Why Beach, etwa 30 Autominuten von Sydney entfernt, ist in diesen Tagen Schauplatz eines ungewöhnlichen Anblicks. Tausende grüner Bällchen wurden am Strand angespült – und sorgen bei Spaziergängern für Ratlosigkeit und Erheiterung. 

Am vergangenen Wochenende wurde der Dee Why Beach, ein bei Sydneysidern beliebter Ausflugsstrand, über Nacht von grünen, fluffigen “Tennisbällen” bevölkert. Die Frage nach der Herkunft der grünen “Alien-Eier” schaffte es in der Folge in das australische Frühstücksfernsehen, zu Youtube und in soziale Netzwerke, und wird dort nach Herzenslust diskutiert und geteilt.

Die tatsächliche Erklärung für das Phänomen ist mondän, doch nicht weniger interessant. Es handelt sich um lebendige Organismen, genauer gesagt um eine Form von Algenbällchen, die wissenschaftlich als “Marimo” bezeichnet werden. Benannt wurden sie vom japanischen Biologen Tatsuhiko Kawakami im Jahre 1898. Marimos entstehen unter sehr spezifischen Voraussetzungen. Algen wachsen normalerweise auf stationären Objekten, wie etwa Felsen. Wenn Algenformen von den Felsen getrennt werden, können aufgrund der Wasserbewegungen runde Bällchen entstehen – und  in sehr seltenen Fällen an Stränden angespült werden, wie am vergangenen Wochenende am Dee Why Beach.
  

 
Japaner haben übrigens einen ganz eigenen Nutzen für Marimos gefunden. In Aquarien gelten sie als beruhigender und ästhetischer Anblick – und als ideales “Haustier”.
  

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Quellen: ScienceAlert.com; The Weather Network; Manly Daily (Twitter); Unmissablejapan.com
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Eline Bakker

Nach knapp zwei Jahren in der Reisebine-Familie flog Eline aus, um die weite Welt als freie Reise-Autorin weiter zu erkunden. So schreibt sie nun meist irgendwo zwischen Neuseeland, Neufundland und Neukölln über Fernweh, leckeres Essen, gute Unterhaltung und die Natur – und schaut gerne hin und wieder auf einen Kaffee in der Reisebine-Redaktion vorbei.

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