Klar, denn Australien liegt auf der Südhalbkugel unserer Erde und somit wird auch das Osterfest zu einer anderen Jahreszeit gefeiert, als wir es gewohnt sind – im Herbst. Doch nicht nur die Jahreszeit ist anders. Auch gibt es viele lustige, unterhaltsame Bräuche von denen ihr vielleicht noch nicht gehört habt.
Der Eierkampf
Keine Sorge, es ist nicht das, was ihr gerade denkt. Nein, es ist viel einfacher. Alles was ihr braucht sind 2 Eier und 2 Spieler. Jede Person hält sein Ei in der Hand und versucht nun, die Schale des Anderen zu brechen. Meist geht das ziemlich schnell und der Gewinner steht bereits nach einigen Sekunden fest. Das Ei, welches „überlebt“, hat natürlich gewonnen.
“Bilby”
Noch nie etwas von Bilby gehört? Keine Sorge, spätestens zum Osterfest ist das kleine, australische Kaninchen-Beuteltier in aller Munde und erfreut sich an immer mehr Beliebtheit. Der Grund: „Bilby“ ist ein einheimisches Beuteltier und im Gegensatz zu seinem Konkurrenten, dem Osterhasen, kein Schaden für die Landwirtschaft. Anders als ein Hase, besitzt es einen Mini-Rüssel – wie niedlich!
Warme Kreuzbrötchen
In Gedenken an die Kreuzigung Jesu Christu wird an K-Freitag in Australien warmes Gebäck verkauft, welches auf der Oberseite mit einem Kreuz versehen ist. Der mit ursprünglich getrockneten Früchten vermischte Teig, wird immer wieder neu kombiniert. Die neueste Version: Teig mit Schokoladenstückchen – Schokokreuz inklusive. Auf jeden Fall einen Versuch wert!
“Ulladulla Blessing”
Seit 1956 ist es an der Südküste von New South Wales Brauch, beim sogenannten Flotten Festival zu Ostern, allen abfahrenden Schiffen einen Segen auszusprechen. Der sogenannte „Ulladulla Segen“ soll sicherstellen, dass die Fischer genug Fang machen werden um ihre Familien zu ernähren. Zurückzuführen ist diese Tradition auf italienische, einheimische Fischerfamilien die sich dort ansiedelten. Außerdem gibt es die lustigsten Wettspiele zu bejubeln, wie zum Beispiel das Spagetthi Wettessen oder das „Fettige-Stangen Klettern“.
© Foto: Charleville Bilby Experience; Pixabay / Silvia
Quelle: www. traditionscustoms.com
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