Tipps & Hacks zum Fliegen

Brandheiße Tipps für angenehmere Flugreisen

© Foto: S. Hopf

Bei Reisen in weit entfernte und große Länder wie Australien oder Neuseeland bleibt es selten bei nur einem Flug. Zwischenlandungen in Hong Kong, Fidschi und Co., Inlandsflüge von West nach Ost und Süd nach Nord – wenn man schon einmal so weit weg von Zuhause ist, möchte man eben möglichst viel sehen, wofür sich das Fliegen am besten eignet. 

Um Flugreisen so angenehm wie möglich zu gestalten, hat „Escape“-Leser David Brundle brandheiße Tipps. Er fliegt aus Berufsgründen mindestens einmal im Monat Langzeitstrecken ab sieben Stunden aufwärts und hat deswegen schon so einige Erfahrungen gemacht, die er gerne teilt.
 

Sauberer Sitzplatz, schönere Reise

Schon der erste Tipp scheint zu einfach, als dass man noch nie selbst darauf gekommen ist: sobald man seinen Sitz erreicht, sollte man die Tasche des Vordersitzes leeren. Dinge wie Magazine, Werbekataloge oder Kopfhörer, einfach alles was man nicht hundertprozentig braucht, kann im oberen Stauraum für Handgepäck abgelegt werden. Schon hat man ein kleines aber feines Stückchen mehr Beinfreiheit und massig Platz für eigene Unterhaltungsmittel wie Bücher oder Tablets. 
 

© Foto: Sebastian Hopf / Reisebine-Team

Wenn von der Crew Feuchttücher zur Erfrischung verteilt werden empfiehlt es sich, eines davon zu nutzen, um Display, Fernbedienung, Klapptisch und Armlehnen abzuwischen. Meist ist zwischen den Flügen keine Zeit für eine Grundreinigung des gesamten Innenraums, weshalb man sich so selbst helfen und schützen kann. 

Die Spucktüte eignet sich – falls nicht für ihren eigentlichen Zweck benötigt – bestens als Mülltüte. Mit diesen Tipps kann man seinen kleinen Wohnraum für die nächsten Stunden möglichst ordentlich halten und sich selbst zu einer angenehmeren Reise verhelfen.
 

Die Kopfhörer

Es gibt wohl wenige Menschen, die Flugzeugkopfhörern etwas abgewinnen können. Sie sitzen nie richtig, die Polster fallen gerne ab und verlieren sich unter dem Sitz und oft funktioniert nur eine Seite. Außerdem weiß man nie, wie ernst die Fluggesellschaften es mit der Reinigung meinen, wenn wir die Kopfhörer nach dem Flug abgeben und gutgläubig „frisch“ eingepackt beim nächsten Mal wieder entgegennehmen. 

David Brundle empfiehlt deshalb kompakte und somit reisefreundliche In-ear-Kopfhörer wie sie heutzutage jedem Smartphone beiliegen. Für die Doppelklinken-Anschlüsse am Flugzeugsitz gibt es günstige Adapter, das Internet oder Flughafenshops helfen da weiter.
 

Clever Packen

Folgende Dinge sollte man immer gut erreichbar in einer Seitentasche des Handgepäcks haben:

  • Kugelschreiber (schwarz und blau) zum Ausfüllen der Fragebögen, die in manchen Ländern bei  Einreise abzugeben sind. Am besten sollte das gleich im Flugzeug erledigt werden, um Hektik am Zielflughafen zu vermeiden.
  • Reisepass- und Flugticketnummer sollten stets griffbereit sein, um die Fragebögen auszufüllen. Nichts ist anstrengender als nochmal im Handgepäckfach wühlen zu müssen, wenn man es sich schon gemütlich gemacht hatte.
  • Ladegeräte und Adapter sind heutzutage höchst hilfreich, da es inzwischen in vielen Flugzeugen USB-Anschlüsse gibt. Mit vollgeladenem Smartphone-Akku und bestenfalls noch externem Ladeakku lebt es sich am Ankunftsort oder im Falle eines verzögerten Anschlussfluges viel leichter.
     

Sei der beste Freund des Bordpersonals

David Brundles ultimativer Geheimtipp für Upgrades im Flugzeug ist es, dem Personal an Bord am Anfang eine Nettigkeit zukommen zu lassen. Er kaufe für gewöhnlich noch am Flughafen eine Packung Süßigkeiten und lasse sie der Crew an Bord gemeinsam mit einer kleinen Nachricht zukommen.
 

© Foto: Sebastian Hopf / Reisebine-Team

 
Für diese nette Geste bekomme er neben dem guten Gefühl auch öfter mal etwas zurück, Upgrades wie eine Business-Class-Mahlzeit in der Economy-Class zum Beispiel. 
Aber nicht nur um Upgrades zu bekommen ist es die gute Tat Wert, den Crewmitgliedern in Flugzeugen etwas Gutes zu tun, die dafür sorgen, dass unsere Reisen von Anfang bis Ende unvergessen bleiben.


Quelle: www.escape.com.au
© Fotos: Sebstian Hopf / Reisebine Team

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Jasmin Rhein

Da sie schon als Kleinkind von ihren Eltern quer durch die Welt geschleppt wurde, blieb Jasmin eigentlich nichts anderes übrig, als vom Reisefieber angesteckt zu werden. Noch vor dem Studium stehend sieht sie sich geplagt von der Entscheidung einen Zukunftsweg zu wählen, bei der Vielfalt, die die Welt noch für sie zu bieten hat. Als passionierte Surferin und Schnorchlerin aber ließ Australien nicht lange auf sich warten!
Seitdem ergänzt Jasmin das Reisebine-Team als freie Autorin.

1 Kommentar

  • Ein weiterer Tipp: jeder sollte sich eine leere Wasserflasche mitnehmen, denn die Preise für Getränke sind bei manchen Airlines doch sehr hoch. Bei hochwertigen Airlines ist es ja kein Thema, da dort Getränke ohnehin im Preis inbegriffen sind. So kann man sich am Flughafen am Wasserspender Wasser auffüllen.

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