Turbulenzen können jeden Flug zu einer Qual machen, ob man nun Angst vor dem Fliegen hat oder nicht. Doch es gibt einige Tipps, die dabei helfen können, die Auswirkungen zu verringern und Ruhe zu bewahren.
Laut der New York Post gab es allein in diesem Mai acht Passagiere, die nach einem extrem unruhigen Flug von San Juan nach Orlando ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten. Einige Tage darauf wurden 31 Etihad Airways-Passagiere verletzt und zehn sogar ins Krankenhaus eingewiesen, da heftige Turbulenzen das Flugzeug erschütterten.
Glücklicherweise gibt es einige Tricks, um in solchen Situationen nicht die Nerven zu verlieren. Dr. Robert Sharman, Projektwissenschaftler am National Center for Atmospheric Research in Boulder (USA), und Peter Murray, Gründer von TurbulenceForecast.com, erklären, wie man die Wahrscheinlichkeit verringern oder es sogar vermeiden kann, während eines Flugs umher “geschleudert“ zu werden.
#1 – Nicht im hinteren Teil des Flugzeuges sitzen
Anstatt im hinteren Teil des Flugzeuges zu sitzen, sollte man sich lieber einen Platz in der Nähe der Flügel buchen. Diese liegen nämlich näher am Gravizentrum der Maschine und werden somit weniger von Turbulenzen erschüttert.
#2 – In den Morgenstunden fliegen
Morgens ist die Wahrscheinlichkeit, in Turbulenzen zu geraten geringer. Peter Murray erklärt, dass die Sonne in den Morgenstunden noch keine Zeit hatte, das Wetter durch ihre Hitze “aufzuwirbeln“, weshalb Stürme ruhiger und schwächer sind.
#3 – Beruhige dein Gemüt
Wenn das Flugzeug unruhig wird, dann sollte man die Flugbegleiter beobachten, die ihre Arbeit mit einer Entspanntheit verrichten als gäbe es keine Turbulenzen. Man kann sich mit den Worten beruhigen: Wenn sie nicht besorgt sind, dann muss ich es auch nicht zu sein.
#4 – Hebe ab und zu die Füße
Einige Passagiere berichten, dass es hilft, die Füße leicht anzuheben, um die Erschütterungen während des Flugs weniger zu spüren.
#5 – Wirf einen Blick in deinen Kaffee-Becher
Um zu sehen, wie harmlos die Unruhen in Wirklichkeit sind, kann man die Flüssigkeit in seinem Kaffee-Becher beobachten. Dadurch, dass sie nur leicht hin und her schwenkt, wird man denken, dass es sich schlimmer anfühlt als es eigentlich ist.
#6 – Stelle Fragen
Mehr Wissen bedeutet weniger Angst. Aus diesem Grund kann man vor Flugbeginn mit dem Flugpersonal reden, um zu fragen, was man zu erwarten hat. Vielleicht kennen sie diese Strecke und die Wettervorhersage bereits und können einem Auskunft geben.
#7 – Angeschnallt bleiben
Da man nicht immer vorhersehen kann, wann und wie stark Turbulenzen eintreten, ist es immer besser angeschnallt zu bleiben, rät Dr. Sharman.
Allen Reisenden werden diese kleinen Tipps vielleicht nicht helfen, aber ausprobieren kann man es auf jeden Fall, da Flugzeuge bis jetzt noch nicht von Erschütterungen verschont bleiben.
Quelle: news.com.au
© Foto: Nicole Löwe
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