Tanzende Ureinwohner und viel Kunst auf großem Aborigines-Festival – Mehr als 20 Gemeinden, 500 Tänzer und tausende Besucher feiern drei Tage lang auf der Cape York-Halbinsel.
Cape York, der nördlichste Punkt des australischen Festlandes, ist vom 30. Juni bis 2. Juli 2017 zum 35. Mal Austragungsort eines der wichtigsten Ureinwohner-Festivals des Landes.
Beim „Laura Dance Festival“ feiern rund 20 Aborigines-Gemeinden der gesamten Cape York-Halbinsel ihre Jahrtausende alte Kultur. Mehr als 500 Tänzer und Musiker sowie tausende Besucher werden im kleinen 80-Seelen-Ort Laura, rund 330 Kilometer nördlich beziehungsweise vier Autostunden von Cairns entfernt, erwartet.
Auch eine große Kunstausstellung steht auf dem Programm – mit Werken vieler bekannter und begabter Künstler aus der Region. Höhepunkt ist die Verleihung des „Cape York Art Award“ – dieser gilt als höchste Auszeichnung in Queensland für einheimische Kunst.
© Foto: Toursim & Events Queensland / Cathy Finch
Dem alle zwei Jahre ausgerichteten Laura Dance Festival kommt eine große Bedeutung in der Erhaltung der alten Traditionen zu. Das Fest bietet einen tiefen Einblick in die Kultur der Ureinwohner – und Urlauber können hautnah miterleben, wie diese durch Tanz, Gesang, Sprache und Kunst von Generation zu Generation weitergegeben wird.
Weitere Einzelheiten zum großen Festival unter www.lauradancefestival.com.
Das Festival-Gelände (Ang-Gnarra Festival Grounds) 15 Kilometer außerhalb von Laura liegt auf heiligem Boden und zählt für Aborigines als ein spirituell bedeutsamer Ort.
Besucher haben hier die Möglichkeit, zu campen. In unmittelbarer Nähe befinden sich viele historische Felszeichnungen und Höhlenmalereien. Ureinwohner bieten geführte Ausflüge an. Diese starten am Quinkan and Regional Cultural Centre in Laura – es hat von April bis November täglich von 8.30 bis 16 Uhr geöffnet.
© Fotos: Toursim & Events Queensland / Cathy Finch
Quelle: Global Spot
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