Eine niederländische Flugbuchungsseite hat in einer Studie herausgefunden, dass einer von hundert Passagieren seinen Namen auf dem Flugticket falsch schreibt. Dies führte in der Vergangenheit zu Beträgen in Milliardenhöhe, die die Reisenden zahlen mussten. Bei drei Milliarden internationalen Flugpassagieren, von denen nur ein Prozent ihren Namen falsch eintragen, entstanden US$4,6 Milliarden Kosten im untersuchten Jahr weltweit.
Hat man endlich die richtige Flugroute für die nächste Reise gefunden, geht das Buchen, vor allem über das Internet, in der Regel ziemlich schnell. Jeder sollte wissen, dass der Name auf dem Flugticket mit dem im Pass übereinzustimmen hat. Aber anscheinend passiert es doch sehr oft, dass sich Tippfehler einschleichen oder jemand tatsächlich eine gebräuchliche Abkürzung seines Namens einträgt. Probleme ergeben sich auch, wenn jemand einen zu langen Namen für das Formular hat. Dann wird der Name einfach gekürzt und man muss darauf hinweisen, dass es eine gekürzte Version ist als im Reisepass steht. Es gibt keinen globalen Standard, wieviele Zeichen auf eine Flugticket passen müssen.
Doch was tun, wenn der Fehler einmal passiert ist? Auch hier existieren keine einheitlichen Regelungen. Die meisten Fluggesellschaften nehmen die Änderung gegen eine Gebühr von durchschnittlich US$160 vor. Turkish Airlines aber beispielsweise erlaubt eine solche Änderung nicht. Der Reisende muss ein komplett neues Ticket kaufen. (cw)
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