Inseln wie Hamilton Island in den Whitsundays oder die weltgrößte Sandinsel Fraser Island sind unter Australien-Kennern bekannt. Doch im Sunshine State gibt es auch viele unbekannte Inseln, die einen Ausflug für einen Tag oder sogar mehrere lohnen.
#1 Traumstrände auf Great Keppel Island
Great Keppel Island (Foto oben) ist die größte der 18 Inseln der Keppel Islands-Inselgruppe, die mit einer jährlichen Durchschnittstemperatur von 25 Grad Celsius lockt. Von James Cook 1770 nach Admiral Augustus Keppel benannt, gehört sie zum Great Barrier Reef Marine Park und ist nicht nur wegen ihrer 17 weißen Traumstrände und Buchten bekannt – insgesamt bietet die Insel 30 Kilometer lange Sandstrände – ein wahres Naturwunder.
So findet sich hier die höchste Dichte an Korallen am Great Barrier Reef. Und auch die Artenvielfalt an Fischen ist einzigartig. Besucher können zudem die Buschlandschaft erwandern. Seit Jahren gab es keine wirkliche Unterkunft auf der Insel – lediglich Backpacker und Individualtouristen verirrten sich nach Great Keppel Island. Relativ neu hat das Great Keppel Island Hideaway eröffnet, ein Hotel mit 35 Zimmern. Reef Rooms, einfachere Cabins, ein Selbstversorger-Ferienhaus und ein komplett ausgestatteter Campingplatz stehen zur Verfügung.
Die Insel liegt etwa 15 Kilometer vor der Capricorn-Küste in Central Queensland und ist mit der Fähre in 30 Minuten ab Rosslyn Bay Harbour südlich von Yeppoon zu erreichen.
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#2 Robinson Crusoe-Feeling auf Haggerstone Island
Es gibt sie noch, die verlassenen und traumhaften Inseln, auf denen wahre Robinson Crusoe-Stimmung aufkommt. Haggerstone Island ist so ein Ort. Wer absolute Ruhe sucht, muss 600 Kilometer nördlich von Cairns an die Spitze von Cape York reisen. Nur drei Bungalows, ein Strandhaus und ein Pavillon stehen hier. Langeweile braucht dennoch nicht aufzukommen, denn Urlauber können beim Speerfischen, Sandboarden, Tauchen, Schnorcheln und Muschelsammeln die kleine Privatinsel ganz einfach auf eigene Faust erkunden.
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#3 Expedition auf die unbewohnten Frankland Islands
Auch die Frankland Islands, 45 Kilometer südöstlich von Cairns gelegen, werden mit Robinson Crusoe in Verbindung gebracht. Der Insel-Nationalpark besteht aus fünf unbewohnten Inseln (High, Normanby, Round, Mabel und Russell Island). Urlauber entdecken auf mehreren Wanderwegen die hügelige Landschaft – unter anderem gibt es Regenwald und Mangroven. Das farbenfrohe Great Barrier Reef mit seinen Mantarochen und Schildkröten kann direkt vom Strand aus beim Schnorcheln oder Tauchen erkundet werden. Die Frankland Islands gehören zum Besitz des Mandingalby Yindinji- und Gungandji Aboriginal-Stammes.
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#4 Thursday Island
Die Inselgruppe der Torres Strait Islands liegt zwischen der nördlichen Spitze der Cape York-Halbinsel und Papua Neuguinea und besteht aus 274 kleinen Eilanden, wovon nur 17 bewohnt sind.
Thursday Island und die benachbarte Horn Island – hier landen die Flüge aus Cairns – sind die bekanntesten unter ihnen. Die Ureinwohner der Torres Strait Islands unterscheiden sich sowohl in politischer, kultureller und historischer Hinsicht von den Aborigines am Festland. Die geographische Nähe bringt eher Ähnlichkeit zur Bevölkerung Papua Neuguineas. Auf Thursday Island befindet sich das Gab Titui Cultural Centre, in dem das kulturelle Erbe der Inseln durch Ausstellungen und Kunsthandwerk vorgestellt wird.
Alle zwei Jahre ist Thursday Island außerdem Schauplatz des „Multicultural Festivals”. Höhepunkte sind eine Straßenparade sowie bunte Tanz- und Musikvorführungen der verschiedenen Stämme. Auf der Insel findet man Unterkünfte für jeden Geldbeutel.
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# 5 Keswick Island – Eine „Schatz-Insel“ in den südlichen Whitsundays
In den südlichen Whitsundays direkt vor der Küste von Mackay liegt Keswick Island. Urlauber übernachten als Selbstversorger oder in gemütlichen Gästehäusern und erleben eine abwechslungsreiche Natur, die zum Spitznamen „Treasured Island“ beigetragen hat. Die bergige Insel ist beliebt für die Vogelbeobachtung, für ihren Regenwald und ihre vielen Bushwalks. Aber auch Unterwasser-Fans kommen beim Tauchen (es gibt sogar drei Schiffswracks), beim Schnorcheln und bei Riff-Spaziergängen auf ihre Kosten.
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#6 Gefängnis-Insel St. Helena
Der St. Helena Island Nationalpark liegt rund 4 Kilometer vor der Mündung des Brisbane River auf der gleichnamigen Insel in der Moreton Bay. Die kleine Insel war das erste Gefängnis von Queensland. Im 19. Jahrhundert wurde Helena Island zunächst als Quarantänestation, seit 1867 insgesamt 67 Jahre lang als Gefängnis genutzt. Die Regierung von Queensland inhaftierte hier unter anderem zahlreiche Schafscherer. Der Schafscherer-Streik im Jahr 1891 gilt als eines der bedeutendsten Ereignisse der frühen Arbeitnehmerbewegung Australiens und dauerte vier Monate.
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# 7 Delfine füttern und Quad-Biken auf Moreton Island
Moreton Island ist die drittgrößte Sandinsel der Welt. Sie gilt als Geheimtipp für Abenteuer-Fans. Besonders beliebt sind Allradwagen- und Quad Bike-Ausflüge, die Besichtigung des Leuchtturms an der Nordspitze, Sandboarding auf den rund 40 Meter hohen Dünen und das Füttern frei lebender Delfine. Individual-Urlauber erreichen Moreton Island mehrmals täglich mit der Fähre ab Brisbane.
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Tolle weitere Berichte über Inseln in Queensland findest du hier.
Text & © Fotos: Tourism & Events Queensland
aktualisiert: 02/2020
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