Sicherheit auf Reisen

10 Tipps eines CIA Agenten zur Reisesicherheit

Egal ob Diebstahl, Raubüberfall oder Trickbetrug: Wer im Urlaub allzu unvorsichtig ist, der kann schnell Opfer einer Straftat werden und im besten Fall materielle, im schlimmsten Fall sogar körperliche Schäden davontragen.

Damit der Urlaub nicht zum Albtraum wird und euch unangenehme Ereignisse nicht die Stimmung verhageln, solltet ihr immer einige grundsätzliche Vorkehrungen bzgl. der Reisesicherheit treffen.

Der ehemalige CIA Agent Jason Hanson hat zehn nützliche und einfache Tipps für euch parat, an die sich jeder halten kann und die in jedem Land der Welt angewendet werden können.
 

#1 – Informiert euch vor der Reise über mögliche Risiken

In Zeiten des Internets gibt es Informationen in Hülle und Fülle zu nahezu jedem möglichen Reiseziel. Es wäre also fahrlässig, sich vor der Abreise nicht ein wenig über eure Wunschdestination zu informieren und so etwas über mögliche Sicherheitsrisiken zu erfahren.

Hanson empfiehlt hier besonders offizielle Seiten wie die der entsprechenden Regierung, da diese verlässlichere Informationen liefern. In Deutschland etwa hat das Auswärtige Amt ausführliche Reise- und Sicherheitshinweise für alle Länder zusammengestellt.

Dort findet ihr außerdem die Telefonnummern und Adressen der deutschen Botschaften und Konsulate im jeweiligen Land, sodass ihr auf der sicheren Seite seid und diese direkt kontaktieren könnt, falls im Ausland etwas passieren sollte.

Auswärtiges Amt
 

#2 – Führt eure wichtigsten Dokumente auf einem USB Stick mit

Vor einer Reise solltet ihr eure wichtigsten Dokumente einscannen und auf einem USB Stick abspeichern, den ihr während der Reise mitführt. Macht digitale Kopien von eurem Reisepass (mit Bild), dem Führerschein, Reiseversicherungen, Hotelreservierungen, dem Impfpass, Notfallnummern und was euch sonst noch wichtig erscheint.

Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, der kann zusätzlich Kopien anfertigen und mitnehmen.

Der Aufwand der Digitalisierung der Dokumente ist gering und im Ernstfall könnt ihr so bequem auf all eure Dokumente zurückgreifen. Und Platz für einen winzigen USB Stick werdet ihr in eurem Gepäck ja wohl noch haben, oder?
 

#3 – Nur seriöse Taxis nehmen

In Zeiten zunehmender privater Dienstleistungen wie Airbnb, Uber und Lyft können auch Sicherheitsstandards nicht immer eingehalten werden.

Hanson rät Reisenden daher, nur seriöse Taxis zu nehmen oder den Fahrdienst des Hotels in Anspruch zu nehmen.

 
#4 – Wählt im Hotel ein höheres Stockwerk und fordert einen zusätzlichen Schlüssel

Fordert in eurem Hotel einen zweiten Schlüssel, damit die Leute nicht denken, dass ihr alleine unterwegs und ein leichtes Opfer seid.

Hanson rät außerdem zur Wahl eines Zimmers im dritten Stock oder höher. Warum? Laut Hanson passieren die meisten Verbrechen in den unteren Etagen.
 

#5 – Verzichtet auf die Benutzung des Hotelsafes

Von der Benutzung des Hotelsafes rät Hanson hingegen dringend ab.

Fast jeder, der in dem Hotel arbeite, könne im Besitz des Codes für den Safe sein und diesen knacken. Stattdessen solle man seine Wertsachen lieber mitnehmen.

Dasselbe gelte für den Reisepass, damit man sich im Zweifelsfall ausweisen könne und keinen Ärger mit Beamten bekommt.
 

#6 – Setzt einen Türstopper mit Alarmfunktion ein

Ein nützliches Utensil, Diebe des Nachts von eurem Hotelzimmer fernzuhalten, sind Türstopper mit Alarmfunktion. Sobald sich jemand an eurer Tür zu schaffen macht und diese aufstoßen will, geht ein Alarm los, der die meisten Einbrecher wohl zum sofortigen Rückzug bewegen dürfte.

Türstopper mit Alarm (Werbelink (*) / Weiterleitung zu Amazon)
 

#7 – Keinen Brustbeutel verwenden

Das Verwenden eines Brustbeutels befürwortet Hanson ebenfalls nicht. Selbst wenn man diesen unter dem Shirt trage würden Diebe das erkennen und hätten leichtes Spiel.

Besser sei ein Portemonnaie, das man sich an den Gürtel schnallen und in die Innenseite seines Hosenbeins stecken könne.

Beim Kauf einer solchen Geldbörse empfiehlt Hanson Exemplare mit RFID (radio-frequency identification) Schutzfolien, die ein Auslesen der Kreditkarten verhindern.
 

#8 – Verratet eure Reisepläne nicht

Ein weiterer Tipp von Hanson ist der, nicht allzu sehr mit seinen Reiseplänen hausieren zu gehen. Man wisse nie, wer mithört oder -liest.

“Auf den Seiten der Sozialen Medien tummeln sich viele Kriminelle. Die meisten Verbrechen werden entweder an Bekannten oder an Freunden von Freunden begangen. Wenn jemand postet, dass er nach Disneyland fährt, dann weiß die ganze Welt, dass sein Haus leerstehen wird”, so der ehemalige CIA Mitarbeiter.

Wer sich trotzdem nicht zurückhalten könne, der solle zumindest seine Privatsphäreeinstellungen überprüfen und ggf. verschärfen.
 

#9 – Seid auf der Hut vor Betrügern

Bevor ihr euch auf die Reise in ein fremdes Land macht, solltet ihr euch mit den typischen Maschen vertraut machen, die die dortigen Betrüger anwenden, um ahnungslose Touristen auszunehmen.

Seid außerdem immer wachsam und begebt euch nicht in Situationen, die unangenehm ausgehen könnten. Auch wenn ihr bei allzu aufdringlichen Personen einmal unhöflich werden müsst, sollte der eigene Schutz immer oberste Priorität haben. Vertraut auf euer Gespür.   
 

#10 – Benehmt euch wenn möglich wie ein Ortsansässiger

Um nicht sofort als Tourist erkannt zu werden, ist es laut Hanson ratsam, sich nicht wie ein solcher zu verhalten. Hilfreich sei es, sich so weit es geht wie ein Einheimischer zu benehmen.

Dazu gehöre zunächst einmal das Respektieren der nationalen bzw. lokalen Kultur und der Gepflogenheiten und ein anständiges und höfliches Benehmen.

Wenn ihr zudem nicht erwartet, dass die Menschen Englisch sprechen, nicht ständig mit einem Stadtplan in der Hand herumlauft und schon vor Verlassen des Hotels über mögliche Routen und Verkehrsmittel Bescheid wisst, dann stehen die Chancen gut, dass die potentiellen Diebe euch nicht für einen ausländischen Touristen, sondern für einen Einheimischen halten


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Quelle: news.com.au
© Fotos: Reisebine

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Matthias Toews

Wie unsere anderen Autoren ist auch Matthias gerne in der Welt unterwegs. Während eines achtmonatigen Work & Travel-Aufenthalts in Australien hat er die Ost- und die Südküste sowie das Outback bereist. Er kann sich gut vorstellen, mit seinem 2nd Year Visa nach Australien zurückzugehen, um auch noch die Westküste zu erkunden und damit seine persönliche Rundreise durch dieses einzigartige Land zu vollenden.

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